Ein Budgetdefizit gibt es nicht nur in der Wirtschaft. Auch beim Klimaschutz müssen wir verantwortungsvoll mit den Ressourcen umgehen. Würden alle Menschen so leben wie in der Schweiz, wären die jährlich verfügbaren Ressourcen bereits am 13. Mai 2022 aufgebraucht. Zum Swiss Overshoot Day 2022 hat die BKB den Miterfinder des «Ökologischen Fussabdrucks» Mathis Wackernagel interviewt und Baslerinnen und Basler auf der Strasse befragt, was diese für den Klimaschutz tun.
Am 13.05.2022 in
Nachhaltigkeit
von
Raphael Vannoni
Das vom Basler Mathis Wackernagel gegründete «Global Footprint Network» berechnet jährlich den Stichtag («Earth Overshoot Day»), an dem die natürlichen Ressourcen unseres Planeten aufgebraucht sind, welche innerhalb eines Jahres erneuert werden können. Der Overshoot Day lässt sich aber auch auf einzelne Länder berechnen. Dabei wird der Konsum einer Nation ins Verhältnis zur Biokapazität (existierende, produktive Fläche) gestellt. Würden alle Menschen so leben wie in der Schweiz, dann wären ab dem 13. Mai für den Rest des Jahres die Ressourcen für Holz, Nahrungsmittel oder Baumwollfasern aufgebraucht und die Atmosphäre könnte kein CO2 mehr aufnehmen.
Bei der Basler Kantonalbank wird Klimaschutz und Nachhaltigkeit grossgeschrieben. Die Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Strategie. Deshalb setzt sie sich schon seit über zehn Jahren intensiv mit der Frage auseinander, wie der Bankbetrieb und das Angebot für Kundinnen und Kunden unter ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten verbessert werden können.
Nachhaltigkeit als Dreh- und Angelpunkt etabliert
Bei der Basler Kantonalbank wird Klimaschutz und Nachhaltigkeit grossgeschrieben. Die Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Strategie. Deshalb setzt sie sich schon seit über zehn Jahren intensiv mit der Frage auseinander, wie der Bankbetrieb und das Angebot für Kundinnen und Kunden unter ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten verbessert werden können.
Die BKB ist seit 2021 Netto-Null im Betrieb und hat noch viel vor.
Dank dem Waldprojekt «Frenkentäler» ist die BKB seit 2021 Netto-Null im Betrieb. Doch wir möchten noch weiter gehen: neben dem konzernweiten Netto-Null-Ziel steht insbesondere der CO2-Fussabdruck im Kerngeschäft im Fokus.
Nachhaltige Angebote
Die BKB begleitet auch ihre Kundinnen und Kunden in nachhaltigem Handeln. Durch klimafreundliche Anlagen werden Kapitalströme zugunsten nachhaltig wirtschaftender Unternehmen umgelenkt. So lässt sich mit der Umstellung von konventionellen auf nachhaltige Anlagen der indirekte CO2-Ausstoss mehr als halbieren.Klimaschutz: Bereits mit Kleinigkeiten kann ein wertvoller Beitrag geleistet werden.
Auch im Bereich Finanzierungen spielt die Nachhaltigkeit eine immer grössere Rolle. So hat die BKB 2022 ihr Angebot für Firmenkunden erweitert. Nachhaltige Einzelprojekte können gezielt mit Green, Social und Sustainability Loans finanziert werden. Firmenkunden, die ihr Geschäftsmodell ganzheitlich auf Nachhaltigkeit ausrichten wollen, unterstützt die BKB mit Sustainability-linked Loans. Die Finanzierung bzw. die Zinssätze werden an die Erreichung eines oder mehrerer Nachhaltigkeitsziele gebunden.
Gemäss Mathis Wackernagel ist der «Overshoot» in der Schweiz über die letzten Jahre kleiner geworden. Die Entwicklung finde jedoch zu langsam statt. Deshalb hat die BKB nachgefragt, wie die Basler Bevölkerung das Klima schützt. Wir waren dazu auf Stimmenfang auf der Basler Strasse und haben erfahren, dass die Massnahmen vielfältig sind: von weniger Fleischkonsum, Verzicht auf Flugreisen, secondhand Kleidung, E-Mobilität bis hin zu Recycling. In einem Punkt sind sich die befragten Personen einig: jede und jeder Einzelne steht in der Pflicht und bereits mit Kleinigkeiten kann ein wertvoller Beitrag geleistet werden.
Was tun Baslerinnen und Basler für den Klimaschutz?
Gemäss Mathis Wackernagel ist der «Overshoot» in der Schweiz über die letzten Jahre kleiner geworden. Die Entwicklung finde jedoch zu langsam statt. Deshalb hat die BKB nachgefragt, wie die Basler Bevölkerung das Klima schützt. Wir waren dazu auf Stimmenfang auf der Basler Strasse und haben erfahren, dass die Massnahmen vielfältig sind: von weniger Fleischkonsum, Verzicht auf Flugreisen, secondhand Kleidung, E-Mobilität bis hin zu Recycling. In einem Punkt sind sich die befragten Personen einig: jede und jeder Einzelne steht in der Pflicht und bereits mit Kleinigkeiten kann ein wertvoller Beitrag geleistet werden.
