Geschichte der Basler Kantonalbank
1899
Die BKB wird im Gasthaus zur Krone gegründet.
Ziel ist es, dem Handwerk und dem Gewerbe günstige Kredite zu verschaffen. Ihr zweiter Auftrag: der Bevölkerung dank einer Staatsgarantie sicheres Sparen ermöglichen.

1900
Die erste Banknote der BKB wird gedruckt.
Zu dieser Zeit gibt der Kanton Basel-Stadt selbst Geld heraus. Erst 1907 übernimmt die neu gegründete Schweizerische Nationalbank diese Aufgabe.
1914
Um die Landesversorgung während des Ersten Weltkriegs sicherzustellen, gründen Bund, Kantone und Gemeinden u. a. die «Genossenschaft schweizerischer Käseexportfirmen».
Sie ist die Basis der heutigen Schweizerischen Käseunion. Die BKB unterstützte das Vorhaben mit 15 Mio. CHF.
1929
Der Börsencrash und die darauffolgende Weltwirtschaftskrise erschüttern die Schweizer Börse wenig.
Die Schweizer Unternehmen finanzieren sich vorwiegend selbst oder über Bankenkredite. Da die BKB kaum Anlagen im Ausland hat, geht die Krise fast spurlos an ihr vorbei.
1938
Die Bank zieht in den Neubau an der Spiegelgasse ein.Innert fünf Stunden verschiebt die BKB das gesamte Inventar:
den Tresorblock mit Millionenwerten, in Blocks von bis zu 1800 Kilogramm getrennt, den Barbestand in Noten, Gold und Silber sowie Wertschriften im Wert von 300 Millionen CHF.

1939
Während der Kriegsjahre muss die Bank mit wenig Personal auskommen:
Bei der ersten Generalmobilmachung im September rückt ungefähr ein Drittel des gesamten Personals in den Aktivdienst ein.
1967
Die Schweiz führt den ersten Bancomaten ein.
Die BKB zieht bald darauf nach. Sie betreibt heute rund 70 solche Geräte an über 30 Standorten.
1972
Design im Geist der Zeit: Neueröffnung der Schalterhalle an der Aeschenvorstadt.
In den Jahren 1965 bis 1990 eröffnet die BKB zehn weitere Filialen.
1999
Zu ihrem hundertsten Geburtstag lanciert die BKB einen Ideenwettbewerb, um die Stadt lebenswerter zu machen.
Von 971 eingereichten Projekten werden 19 prämiert und umgesetzt, zum Beispiel der Nachtbus.
2000
Die BKB übernimmt die Mehrheit an der Bank Coop (heute Bank Cler).
Damit ist sie schweizweit präsent und breit aufgestellt.

2006
Das Engagement für die regionale Wirtschaft prägt die BKB seit Anbeginn.
In diesem Jahr führt sie ein neues Förderprogramm namens KMUimpuls ein.
2013
Die BKB bezieht ihren neuen Hauptsitz.
Dieser Schritt markiert einen Wendepunkt. Die Bank baut ihr Geschäftsmodell um und richtet sich strategisch neu aus. Sie positioniert sich in den Folgejahren als tief in Basel verwurzelte Beraterbank.

2017/2018
Die Bank Coop wird zur Bank Cler.
Ihr frischer, origineller Auftritt fällt schweizweit auf, genau wie die Lancierungskampagne zum «Tabuthema» Geld.

2019
Die BKB eröffnet ihre erste autonome Filiale.
Zwar treffen die Kunden physisch auf keine Mitarbeitenden. Dank digitalen Möglichkeiten wie Videokommunikation werden sie aber dennoch persönlich beraten.

2020
Private Banking neu an der Aeschenvorstadt.
Das Private Banking bezieht neue Räumlichkeiten an der Aeschenvorstadt 41.
