Vom 10. bis 17. Mai 2025 macht SING!BASEL das gemeinsame Singen auf dem Eurovision Square und im Eurovision Village zum verbindenden Element – zwischen Baslerinnen und Baslern und der internationalen ESC-Community. Worum geht es dabei genau, was ist das Ziel?
Bei SING!BASEL geht es darum, dass Menschen zusammenkommen, um eine gemeinsame, schöne Erinnerung zu schaffen. Es geht um Verbindung, nicht um Perfektion.
Ich möchte, dass sich die Leute daran erinnern, wie schön es ist, mit anderen Menschen Freude zu teilen. Früher war ich auch eine der Personen, die überzeugt war, nicht singen zu können. Ich fühlte mich zu verletzlich, es war mir peinlich. Aber dann habe ich den Chor von Basel Proms erlebt und erkannt, dass die Kraft in der Masse liegt.
Beim gemeinsamen Singen verliert man die Angst und überrascht sich selbst.
Wenn wir gemeinsam singen, verschiebt sich etwas. Man verliert die Angst, überrascht sich selbst. Man merkt plötzlich: «Hey, das hat irgendwie Spass gemacht!» Und dann fragt man sich, welche anderen Freuden man wegen einer unangebrachten Angst verpasst hat. Das ist es, was ich den Leuten geben möchte – den Nervenkitzel, sich selbst zu überraschen.
Kommen Sie mit Ihrer Stimme, und wir helfen Ihnen, diese zu nutzen, um gemeinsam etwas Wunderbares zu schaffen.
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Cookies akzeptierenSING!BASEL besteht aus zwei Formaten, der SING!ACADEMY und den SING!ALONGS. Was erwartet die Menschen?
Gemeinsam klingen wir magisch.
Wie kamen Sie auf die Idee?
Bei allem, was ich kreativ mache, steht die Interaktivität im Mittelpunkt. Ich liebe es, Menschen zusammenzubringen und sie in den Mittelpunkt zu stellen – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit meinem ersten interaktiven Kunstprojekt, Heart, habe ich untersucht, dass es bei einer Performance nicht nur darum geht, wer oder was auf der Bühne steht. Es geht auch um das Publikum, die Energie, das gemeinsame Schaffen.
SING!BASEL geht noch einen Schritt weiter: Das Publikum wird zur Performance. Die Magie entsteht, wenn wir alle unseren Beitrag leisten – auch und vor allem, wenn wir denken, dass wir nicht singen können. SING!BASEL wurde vom Pub Choir in Australien inspiriert. Ich habe gesehen, wie kraftvoll es war, und dachte, lasst uns darauf aufbauen.

Für SING!BASEL arbeiten Sie mit den Basel Proms Chören zusammen.
Wie geht es mit SING!BASEL nach dem ESC weiter?
Sind Sie eigentlich ein ESC-Fan?
Als ich aufgewachsen bin, habe ich den ESC geliebt. Meine Schwester und ich haben ihn regelmässig im Fernsehen angeschaut. Er war lustig, farbenfroh, ein bisschen verrückt und inklusiv.
Er hat uns auch etwas fürs Leben beigebracht: zum Beispiel, dass man sich die Seele aus dem Leib singen kann und trotzdem keine Punkte bekommt. Auch das Leben ist nicht immer fair.
Ich wollte nur zwei Jahre in Basel bleiben. Das war vor 20 Jahren. Heute bin ich offiziell Schweizerin.
Sie sind in Grossbritannien aufgewachsen und anschliessend viel herumgekommen. Wie sind Sie in Basel gelandet?
Was lieben Sie an unserer Stadt?
Und jetzt, wo ich wir am Schluss der Fragen angelangt sind, möchte ich noch eine Frage an die Leserinnen und Leser stellen: Sind Sie bereit für SING!BASEL?