Die Basler Kantonalbank baut im 2017 ihr Kerngeschäft aus und gewinnt Marktanteile dazu. Die Kundengeschäfte nehmen in allen Geschäftsfeldern zu und führen zu einer Steigerung der Erträge um +11,2%. Insgesamt erwirtschaftet die BKB einen um +26,9% höheren Jahresgewinn. Mit der Strategie 2018 bis 2021 werden das angestammte Kerngeschäft qualitativ weiterentwickelt sowie die Innovation und der Ausbau des Geschäftsmodells vorangetrieben.
Stammhaus Basler Kantonalbank
Starker Ausbau der Kernaktivitäten
Die Basler Kantonalbank ist im 2017 weiterhin auf Erfolgskurs und gewinnt Marktanteile dazu. So verzeichnet das Hypothekarvolumen eine Zunahme von +6,3%. Mit diesem über dem Markt liegenden Wachstum baut die BKB ihre Marktstellung weiter aus. Erfreulich entwickeln sich auch die von den Kunden anvertrauten Vermögenswerte (+1,5 Mrd. CHF), wobei verantwortungsbewusste und nachhaltige Geldanlagen – wie die BKB-Anlagelösung Nachhaltig – auf reges Interesse stossen.
Kundengeschäfte als positive Treiber für das operative Geschäft
Die Basler Kantonalbank erwirtschaftet im 2017 einen Geschäftsertrag von 411,6 Mio. CHF und übertrifft damit das Vorjahr deutlich um +11,2%. Zu diesem sehr guten Ergebnis tragen alle Ertragskomponenten bei: Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft kann um +1,7% auf 187,5 Mio. CHF erhöht werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wird aufgrund des erweiterten Produktangebots um +3,7% auf 69,7 Mio. CHF verbessert. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft übertrifft mit 91,5 Mio. CHF das Vorjahresergebnis massgeblich (+43,3%) und wiederspiegelt das erhöhte Absicherungsbedürfnis der Kunden.
Kosten trotz Investitionen unter Kontrolle
Mit bedeutenden Investitionen in die Modernisierung des Filialnetzes und in die Digitalisierung des Kundengeschäfts – wie der im August 2017 in Betrieb genommenen digitalen Filiale „myBKB“ – nimmt der Geschäftsaufwand um +3,0 Mio. CHF auf 218,0 Mio. CHF zu (exkl. einmaliger Personalaufwand im Zusammenhang mit der Stärkung der Pensionskasse), wobei sich der Sachaufwand um +3,5% und der Personalaufwand um +4,0% erhöhen.
Gewinnzuwachs dank verbesserter operativer Leistung
Nach Abschreibungen, Rückstellungen und Verlusten resultiert ein Geschäftserfolg von 178,2 Mio. CHF (+21,8%, exkl. einmaliger Personalaufwand im Zusammenhang mit der Stärkung der Pensionskasse). Unter Berücksichtigung der Reservenbildung von 65,9 Mio. CHF wird ein Jahresgewinn von 118,3 Mio. CHF erzielt. Das entspricht einem Plus von +26,9% gegenüber dem Vorjahr.
Die von der BKB für eine mögliche Busse und die damit zusammenhängenden Verfahrenskosten im US-Steuerfall getätigte Rückstellung von 100 Mio. CHF im Jahresabschluss 2013 entspricht unverändert der aktuellen Risikoeinschätzung. Die Bank geht davon aus, den Fall in diesem Jahr abzuschliessen.
PS-Inhaber und Kanton Basel-Stadt partizipieren am guten Ergebnis
Die Gesamtablieferung an den Kanton Basel-Stadt beträgt 77,0 Mio. CHF. Auch die Inhaber von BKB-Partizipationsscheinen profitieren bei einer konstanten Dividende (CHF 3.10) von einer attraktiven Dividendenrendite von 4,3%. Der BKB-Partizipationsschein verzeichnet im 2017 eine Kurssteigerung von +7,6%.
Kapitalkraft weit über den regulatorischen Anforderungen
Die hohe Ertragskraft der Basler Kantonalbank ermöglicht eine Stärkung der eigenen Mittel um +153,2 Mio. CHF auf 3,2 Mrd. CHF. Mit einer risikogewichteten Gesamtkapitalquote von 19,5% sowie einer Leverage Ratio von 10,2% zählt die BKB zu den am stärksten kapitalisierten Banken überhaupt.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018
Das Geschäftsumfeld wird im 2018 weiterhin herausfordernd bleiben. Die Basler Kantonalbank sieht sich aufgrund ihrer guten Marktposition und der organisatorischen Ausrichtung gut aufgestellt. Für das laufende Jahr wird ein stabiles operatives Ergebnis erwartet.
Konzern BKB
Konzerngewinn übertrifft Erwartungen
In einem anhaltend kompetitiven Umfeld legen das Zinsen- (+4,5%), Kommissions- (+0,4%) und das Handelsgeschäft (+36,7%) zu. Der Geschäftsertrag wird um +7,8% auf 610,5 Mio. CHF gesteigert. Der Konzerngewinn beträgt schliesslich 186,2 Mio. CHF, ein Plus von +35,3%.
Risikobewusstes Wachstum
Der Konzern BKB setzt den Wachstumskurs fort: Sowohl das Hypothekarvolumen (+1,2 Mrd. CHF auf 25,7 Mrd. CHF) als auch die Kundenvermögen (+2,0 Mrd. CHF auf 46,0 Mrd. CHF) und das Depotvolumen (+1,2 Mrd. CHF auf 20,7 Mrd. CHF) nehmen zu. Der Konzern BKB hält dabei konsequent an seiner vorsichtigen Kreditvergabepolitik fest. Die konsolidierte Bilanzsumme übersteigt per 31. Dezember 2017 mit 40,8 Mrd. CHF das Vorjahresniveau (+5,9%).
Konzern BKB ist eine der sichersten Bankengruppen der Schweiz
Die ausgewiesenen eigenen Mittel können dank des sehr guten Ergebnisses substanziell gestärkt werden (+2,3% auf 3,9 Mrd. CHF). Sowohl bei der Gesamtkapitalquote (18,4%) als auch bei der Leverage Ratio (8,8%) werden die regulatorischen Anforderungen klar übertroffen. Einerseits können damit die anfänglich hohen Investitionen in die vielversprechenden Chancen der digitalen Transformation genutzt werden. Andererseits ermöglicht es dem Konzern BKB, eine aktive Rolle in der fortschreitenden Konsolidierung in der Branche zu spielen.
Startschuss für Strategieperiode 2018 bis 2021 gefallen
Mit der Strategie 2018 bis 2021 stellt der Konzern BKB die Weichen auf Wachstum und setzt sich ambitiöse Ziele. Besonderes Augenmerk legen die beiden Konzernbanken dabei auf die Begeisterung und Beziehung zu ihren Kunden. Zudem sollen die Hauptbank- und Neukundenbeziehungen substantiell ausgebaut werden. Das Stammhaus Basler Kantonalbank und ihre Tochter Bank Cler ergänzen sich bei der Marktbearbeitung ideal: Während dem sich die Basler Kantonalbank als die in der Region Basel verankerte Berater- und Universalbank mit digitalem Angebot für Privat- und Geschäftskunden versteht, positioniert sich ihre Tochter Bank Cler als digitale Bank mit schweizweiter physischer Präsenz in den städtischen Gebieten. Neben der Möglichkeit kostenseitige Synergien zu nutzen und die grossen Investitionen – wie beispielsweise in die Digitalisierung – gemeinsam zu stemmen, profitieren beide Banken vom Wissenstransfer.
Innovationskraft stärken
Innovationen kommen sowohl von innen als auch von aussen. Deshalb will die BKB Innovationsfähigkeit in jedem Bereich der Bank fördern und ein Innovationslabor aufbauen. Das Innovationslabor soll ein Freiraum für die Entwicklung von kreativen Ideen sein und als Startpunkt für neue Produkte, Dienstleistungen oder Kooperationen dienen. Die Kunden stehen dabei stets im Zentrum – unabhängig davon, welche Technologien eingesetzt werden.
Für weitere Auskünfte
Dr. Michael Buess
Leiter CEO Office
Basler Kantonalbank, CEO Office
Telefon 061 266 29 77