BKB stärkt nachhaltige Geschäftsmodelle

Michael L. Baumberger, Leiter KMU Kunden der Basler Kantonalbank (BKB), betont die strategische Bedeutung von Nachhaltigkeit und erläutert, wie die BKB durch die Plattform Swiss Triple Impact KMU dabei unterstützt, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Am 27.09.2023 in Nachhaltigkeit

Weshalb engagiert sich die BKB im Rahmen der Swiss Triple Impact Plattform?

Nachhaltigkeit ist für die BKB ein sehr wichtiger, strategischer Schwerpunkt. Mit der Gründung der Swiss Triple Impact Plattform Basel zeigt die BKB in diesem Themengebiet Leadership, in dem das STI-Programm und die dazu gehörige Austauschplattform nun auch vor Ort sind. KMU können davon profitieren und erhalten Zugang zu einer Methodik, um ihr Unternehmen langfristig nachhaltig ausrichten zu können.

Macht es einen Unterschied, ob KMU nachhaltig arbeiten oder nicht?

Je länger, desto mehr nimmt die Bedeutung von nachhaltigen Geschäftsmodellen zu. Insbesondere um das langfristige Bestehen des Unternehmens sicher zu stellen und nah an den sich verändernden Märkten zu bleiben. Gerade in Basel-Stadt wird mit der Umsetzung des Abstimmungsergebnisses auf Nettonull 2037 die Bedeutung noch weiter zunehmen.
Viele Themen, die aktuell für KMU sehr relevant sind, haben einen starken Bezug zum Thema Nachhaltigkeit.

Ist das Thema nicht etwas gar weit weg vom Alltag der Basler KMU?

Das mag auf den ersten Blick so scheinen, doch interessanterweise haben viele Themen, die aktuell für KMU sehr relevant sind, einen starken Bezug zum Thema Nachhaltigkeit. Nehmen Sie zum Beispiel die steigenden Preise für Energie, Rohstoffe und Halbfabrikate oder den Fachkräftemangel. Viele Unternehmen spüren die Wichtigkeit des Themas direkt, doch oftmals fehlt ihnen ein Instrument, um gesamtheitlich die wesentlichen Punkte für das eigene Unternehmen zu erkennen, Massnahmen zu definieren und klar messbar umzusetzen.

Ist das STI-Programm nicht sehr kostenintensiv?

50 Prozent der Kosten übernimmt die BKB für ihre Kundschaft, und die Gebührenhöhe war in der Vergangenheit nie ein Faktor, um nicht am Programm teilzunehmen. Das Investment der KMU liegt vielmehr in der Programmumsetzung, wozu je nach Grösse des Unternehmens während einigen Monaten eine gewisse Arbeitszeit der involvierten Personen aufgewendet werden sollte.
Die BKB übernimmt 50 Prozent der Kosten des STI Programms für ihre Kundschaft.

Wie sieht die Unterstützung durch die BKB konkret aus?

Als erster Benefit ist sicherlich die Übernahme der Hälfte der Teilnahmegebühr zu nennen. Zudem begleiten wir die Unternehmen gerne in der Umsetzung, auch wenn Investitionen zur Entwicklung und Transformation vom Geschäftsmodell notwendig sind.

Welche Massnahmen hat die BKB selbst ergriffen, um den Anforderungen der STI-Plattform nachzukommen?

Die BKB hat selbst ebenfalls das STI Programm durchlaufen. Des Weiteren sind wir nicht zuletzt aufgrund der Eigner- und Geschäftsstrategie stark der Nachhaltigkeit verpflichtet. Dies zeigt sich beispielsweise in der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Vermögensverwaltung und in der Förderung von nachhaltigen Krediten, beispielsweise in Form von Green Loans, Sustainability-linked Loans usw.

Welches sind die nächsten Schritte?

Die Plattform Basel will weiterwachsen. Dazu wird unter anderem am 18.09.2023 eine Veranstaltung der Plattform Basel stattfinden, bei welcher sowohl unser Stadtpräsident Beat Jans als auch Regierungsrat Thomi Jourdan einen Auftritt haben werden. Dies unterstreicht den hohen Stellenwert des STI-Programms für die nachhaltige Sicherung der Unternehmen und Arbeitsplätze in der Region.