Der Konzern BKB wächst nachhaltig und verbessert den Geschäftserfolg 2021 deutlich um 41%

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Die Basler Kantonalbank (BKB) blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurück, in dem sie den Geschäftserfolg stark erhöhen konnte und die Grundlagen für das künftige Wachstum des Konzerns geschaffen hat. Unter Wahrung der gewohnt hohen Stabilität konnte sie in allen Ertrags- und Geschäftsfeldern wachsen und dabei die Effizienz steigern. Von der verbesserten Produktivität und reduzierten Komplexität des Geschäftsmodells profitieren insbesondere auch die Kundinnen und Kunden: Sie können dank einfachen Produkten und Prozessen ihr Bankgeschäft künftig noch bequemer erledigen. 

24.02.2022

«Der Basler Kantonalbank ist es im letzten Jahr gelungen, in allen strategisch wichtigen Geschäftsfeldern ausgesprochen erfolgreich zu sein und dabei sowohl die Bilanzqualität als auch die Stabilität weiter zu verbessern. Sie hat die Nachhaltigkeit im Kerngeschäft weiter verankert und gleichzeitig erneut einen Beitrag zur wirtschaftlichen Prosperität in der Region geleistet. Ein Resultat, das uns alle mit Stolz erfüllt.» Mit diesen Worten fasst Basil Heeb, der Vorsitzende der Konzernleitung der BKB, den heute kommunizierten Jahresabschluss 2021 des Konzerns zusammen. 

Das Ergebnis zeugt in sieben Punkten davon, dass der Konzern im letzten Jahr profitabel gewachsen ist und konsequent mit der Umsetzung der strategischen Prioritäten begonnen hat: 

#1    Profitables Wachstum in allen Erfolgspfeilern erzielt
Die Fokussierung auf die bestehenden Stärken, die Verbesserung der Effizienz und die konsequente Ausrichtung nach den Kundenbedürfnissen haben sich im Geschäftsergebnis niedergeschlagen. In allen drei Ertragspfeilern konnten die Erträge deutlich gesteigert werden, sodass der Geschäftsertrag mit 593,5 Mio. CHF um +12,1% höher liegt als im Vorjahr. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft (+9,0% auf 374,1 Mio. CHF) wurde in erster Linie durch den Ausbau des Kreditgeschäfts und des Securities Financing sowie der Auflösung von nicht mehr benötigten Wertberichtigungen getrieben. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+6,9% auf 134,6 Mio. CHF) profitierte von der engen Kundenbegleitung im Rahmen der zielorientierten Beratung und dem wachsenden Vertrauen in die Delegationslösungen. Der Handelserfolg (+37,3% auf 76,0 Mio. CHF) konnte nach dem pandemiegeprägten Vorjahresergebnis wieder deutlich gesteigert werden. Trotz einer leichten Zunahme beim Personalaufwand (+2,5% auf 209,3 Mio. CHF) und der höheren Abgeltung der Staatsgarantie (+15,9% auf 10,2 Mio. CHF), lag der Geschäftsaufwand unter dem Vorjahresniveau ( 1,4% auf 344,3 Mio. CHF). Dies, weil dank Effizienzsteigerungen in den Kundenprozessen, einem konsequenten Kostenmanagement sowie einer Fokussierung im Projektportfolio der Sachaufwand um -8,5% reduziert werden konnte. Der gestiegene Ertrag bei gleichzeitig tieferen Kosten führte dazu, dass die Cost-Income-Ratio um über 6%-Punkte auf 58,4% gesunken ist. Der Ausbau des Geschäftserfolgs um +41,2% auf 222,1 Mio. CHF belegt eindrücklich, dass die Rentabilität im Konzern massgeblich verbessert werden konnte. Die Eigenkapitalrendite (vor Reservenbildung) lag bei 5,3% und ist damit um +1,6%-Punkte gestiegen.

#2    Bilanzqualität verbessert
Die Bilanzsumme ist 2021 um -1,8% auf 53,5 Mrd. CHF gesunken. Der leichte Rückgang ist massgeblich durch die bewusste Reduktion der Handelsbücher geprägt. Dank der schnellen Erholung der Schweizer Wirtschaft hat sich die Qualität im Kreditportfolio weiter verbessert. Dadurch konnten im Vorjahr gebildete Wertberichtigungen teilweise wieder aufgelöst werden. Die Hypothekarforderungen sind leicht um +1,1% auf 29,8 Mrd. CHF gewachsen.

#3    Stabilität weiter erhöht
Die hohe Stabilität des Konzerns BKB bestätigen die ausgewiesenen eigenen Mittel (inkl. Konzerngewinn) von knapp 4,1 Mrd. CHF (+111,1 Mio. CHF). Die Gesamtkapitalquote des Konzerns konnte durch den Anstieg des regulatorischen Kapitals bei gleichzeitig tieferem Kreditrisiko auf 18,5% erhöht werden und hat das gesetzliche Erfordernis (12%) wiederum deutlich übertroffen. Die hohe Stabilität des Konzerns stützt sich dabei auf beide Einzelinstituten ab. Sowohl das Stammhaus BKB (20,8%) als auch die Bank Cler (18,3%) weisen eine ausgezeichnete Gesamtkapitalquote auf. Die ungewichtete Kapitalquote (Leverage Ratio) erreicht 6,9%. Die Kapitalstärke und Widerstandsfähigkeit der BKB (Stammhaus) wurden von Standard & Poor's im Dezember 2021 erneut mit der zweithöchsten Bonitätsnote «AA+» honoriert. Von der hohen Profitabilität und Stabilität profitieren auch die Kapitalgeber: Pro Partizipationsschein (PS) wird eine unveränderte Dividende von 3,10 CHF (brutto) ausbezahlt, wodurch sich die Gesamtrendite des PS in 2021 auf 6,8% beläuft. An den Kanton Basel-Stadt werden 78,4 Mio. CHF ausgeschüttet, was pro Baslerin und pro Basler gegen 390 CHF entspricht.

#4    Wirtschaft unterstützt und Beitrag für das Wohl der Bevölkerung geleistet
Die Gastronomie, die Kulturschaffenden und das Gewerbe litten auch 2021 unter den Folgen der Pandemie. Mit den Kreditprogrammen im Rahmen der kantonalen und nationalen COVID-Hilfsprogramme hat der Konzern auch im letzten Jahr mitgeholfen, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzufedern. Aus den verschiedenen Programmen sind noch immer 1450 Limiten in der Höhe von 133 Mio. CHF offen. Ferner hat die BKB verschiedenen Start-Ups in Basel eine Finanzierung in der Höhe von rund 28 Mio. CHF ermöglicht. Mit der Initiative «Kultur, fertig, los!» hat sie Basler Kulturinstitutionen unterstützt und dem kulturellen Leben in der Stadt neuen Schwung verliehen. Insgesamt beliefen sich die Sponsorings und Vergabungen in der Region auf über 2 Mio. CHF. 

#5    Kunden profitieren von der Anlagekompetenz
Die Anlagestrategien des Konzerns haben 2021 erneut eine ausgezeichnete Performance erzielt. Gemäss der externen Fondsvergleichsplattform «Morningstar» gehören die Anlagelösungen der BKB heute zu den Besten auf dem Markt. Weil immer mehr Kundinnen und Kunden der Anlagekompetenz vertrauen, ist das Volumen der Delegationslösungen um weitere +20% auf inzwischen 7,9 Mrd. CHF gestiegen. Besonders erfreulich ist dabei, dass rund 80% der Kundinnen und Kunden, die im letzten Jahr eine Anlagelösung abgeschlossen haben, sich für die nachhaltige Variante entschieden haben. Deshalb sind mittlerweile über 45% der in Anlagelösungen investierten Vermögen nachhaltig angelegt. Das Depotvolumen ist im 2021 um 12,5% auf 22,7 Mrd. CHF gestiegen.

#6    Betriebliche Nachhaltigkeit nochmals verbessert
Nachhaltigkeit ist der Basler Kantonalbank ein zentrales Anliegen. Deshalb setzt sich im Konzern schon seit über zehn Jahren die Fachstelle Nachhaltigkeit intensiv mit der Frage auseinander, wie der Bankbetrieb und das Kerngeschäft unter ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten verbessert werden können. Auch 2021 wurden in dieser Hinsicht Fortschritte erzielt. So gehört die BKB gemäss Financial Times inzwischen punkto Klimaschutz zu den 300 führenden Unternehmen Europas. Und dank dem Waldklimaschutzprojekt «Frenkentäler» hat sie 2021 erstmals das Netto-Null-Ziel erreicht. 

#7    Fundament für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen
Der Konzern hat in den vergangenen Jahren mit einer konsequenten Kundenorientierung die Basis geschaffen, um gezielt zu wachsen und das Bankgeschäft nachhaltig weiterzuentwickeln. Künftig setzt der Konzern noch dezidierter auf die Nachhaltigkeit im Kerngeschäft, auf Partnerschaften und auf profitables Wachstum. Dieses wird unterstützt von hoher Produktivität und tiefer Komplexität des Geschäftsmodells. Dies mit dem Ziel, das Angebot und die Prozesse für die Kundinnen und Kunden spürbar zu vereinfachen. 

Basil Heeb ist zuversichtlich, dass der Erfolg aus dem Jahr 2021 auch im laufenden Jahr fortgeschrieben werden kann: «Mit der neuen Strategie und der im letzten Jahr aufgebauten Schubkraft sind die Voraussetzungen ideal, dass der Konzern nicht nur im 2022, sondern auch darüber hinaus seine Ertragskraft und die Kundenzufriedenheit ausbauen kann. Insofern dürfen wir davon ausgehen, dass wir im laufenden Jahr den hohen Geschäftserfolg von 2021 wiederum erreichen können.» 


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Patrick Riedo
Leiter Kommunikation

Basler Kantonalbank, CEO Office
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