Auf einen Blick
Allgemein
- Haushaltsbudget aufstellen: Eine gute Budgetplanung ist das A und O. Damit haben Sie Ihr Geld viel besser im Griff. Mit vielen praktischen Apps lässt sich ein realistisches Budget aufstellen. Auch ein extra eingerichtetes Steuer-Konto oder ein Konto für Unvorhergesehenes kann sinnvoll sein, um für eine bessere Budget-Übersicht zu sorgen.
- Die 60-Prozent-Fixkosten-Regel: Eine verlässliche Faustregel: Die Fixkosten sollten höchstens 60 Prozent der Einnahmen betragen. So haben Sie ein ausreichendes Polster für den Rest. Falls Sie mit Ihren fixen Ausgaben also höher liegen, prüfen Sie, ob sich Kosten für Unterkunft, Krankenkasse, Transport & Co. noch zusätzlich senken lassen.
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Verträge überprüfen: Wie sieht es aus mit Ihren laufenden Verträgen? Festnetz, Mobilfunk, Versicherungen, digitale Dienstleistungen wie Online-Abos & Co.? Ein Kurz-Check aller abonnierten Dienste kann Ihnen viel Geld einsparen, da es eventuell günstigere Alternativen gibt. Manche Verträge benötigen Sie eventuell gar nicht und können Sie ganz aufkündigen.
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Stundenlohn als Orientierung: Wer seinen Stundenlohn berechnet und Steuern und alle Abgaben davon abzieht, bekommt ein besseres Gefühl für den realen Wert von Produkten und Dienstleistungen. Klarer wird: «Für Produkt X müsste ich Y Stunden (Tage, Wochen, Monate) arbeiten.» Viele Käufe erübrigen sich schnell durch so eine Rechnung weil die Hemmschwelle steigt das Geld auszugeben.
- Mit Anlagen langfristig sparen: Wer nicht anlegt, verschenkt reales Geld. Denn: Die Kaufkraft sinkt aufgrund der Inflation und das eigene Vermögen verliert real an Wert. Wer hingegen clever und breit diversifiziert anlegt, hat reale Chancen, mehr aus den eigenen Ersparnissen zu machen. Dabei sollten Sie jedoch nur Geld anlegen, das sie weder für den Alltag in der nächsten Zeit, noch für weitere allfällige Extras benötigen.
Beim Einkaufen
- Emotionale Käufe vermeiden: Schön eingerichtete Kaufhäuser, riesige Lebensmittelabteilungen, angepriesene Rabatte: Durch eine professionell inszenierte Warenpräsentation vergisst man schnell, was man eigentlich ursprünglich kaufen wollte: Allerlei landet im Einkaufswagen, nur nicht das, was man tatsächlich braucht. Also: am besten mit Einkaufsliste shoppen und versuchen sich an diese zu halten.
- Vorsicht vor «Dark Patterns» online: Auch im digitalen Alltag werden verkaufspsychologische Kniffe oder auch sogenannte 'dunkle Muster' gekonnt von Dienstleistern genutzt: durch Seitenaufbau, Farben, Texte und andere Faktoren werden Angebote so dargestellt, dass potenzielle Kundinnen und Kunden in Ihren Wünschen beeinflusst werden. Sie kaufen schneller und geben Ihre Daten eher weiter, wenn Ihnen das Angebot gekonnt optisch präsentiert wird. Also: auch im Netz nur sehr bewusst und nur wenn nötig einkaufen.
- Eigenmarken testen: Viele Supermärkte bieten Eigenmarken an, die in Qualität und Geschmack oft mit Markenprodukten mithalten können, jedoch einen Bruchteil des Preises kosten. Ein Wechsel zu diesen Produkten kann die Einkaufsrechnung senken, ohne dass man zwingend auf Genuss oder Qualität verzichten muss. Es lohnt sich, verschiedene Eigenmarken zu testen und herauszufinden, welche Produkte den persönlichen Vorlieben und dem Budget am ehesten entsprechen.
- Unverpacktes wählen: Beim Einkauf von unverpackten Waren kann man nicht nur die Umwelt schonen, sondern oft auch Geld sparen. Viele Läden haben spezielle Unverpackt-Bereiche, in denen man nur die genau benötigte Produktmenge abwiegen kann. Dies reduziert nicht nur den Abfall, sondern ermöglicht auch einen budgetschonenderen Einkauf.
- Food-Sharing-Programme & Vortags-Backwaren: Durch die Teilnahme an nachhaltigen Food Sharing-Programmen erhalten Sie Zugang zu Lebensmitteln, die Geschäfte, Restaurants oder Privatpersonen mit anderen teilen und tun gleichzeitig etwas gegen Food Waste. Und das oft zu einem Bruchteil des Preises oder kostenlos. Ein Beispiel ist die App Too Good To Go: am besten gleich ausprobieren. Beim Basler BackwarenOutlet und in der Äss-Bar gibt es zudem Lebensmittel, Brot und Backwaren vom Vortag zu günstigeren Preisen.
Unterwegs und in den Ferien
- Eigene Verpflegung: Planen Sie einen kurzen Ausflug oder einen Wochenendtrip? Eigenen Proviant (vor allem auch für die Kinder) mitnehmen kann sich finanziell durchaus einmal lohnen.
- Reka-Checks: Reka ist der Motor der Schweizer Freizeit- und Ferienindustrie und gehört zum Kulturgut wie das Sackmesser in den Wanderrucksack. Mit vergünstigtem Geld von Reka, einem der bedeutendsten touristischen Unternehmen der Schweiz, reisen Sie kostenbewusst durch ganz Europa.
- Auf Busreisen setzen: Fernbusse (z.B. Flixbus) sind eine ökologischere Alternative zu CO2-intensiven Flugreisen und auch eine weniger kostenintensive. Der verbleibende CO2-Abdruck der Reise lässt sich für einen geringen Aufpreis zusätzlich kompensieren. Grundsätzlich lohnt es sich auch die Preise für Flüge, Züge, Busse und Mietautos im Vorfeld zu vergleichen. Kostet Zeit, spart aber Geld.
- Hotels und Flüge direkt buchen: Oft kann man bei einer direkten Hotel- oder Reisebuchung über die Anbieter sparen. Auch profitiert man bei direkten Buchungen manchmal noch von zusätzlichen Dienstleistungen.
- Rabatte für Pauschalreisen: Mit Pauschalreisen lassen sich Ferien einfacher budgetieren: Transport und Unterbringung sind bereits im Preis inklusive. Fragen Sie nach zusätzlichen Rabatten für Kinder sowie für Seniorinnen und Senioren.
Energie & Wasser
- Wasser- und Heizkosten sparen: Wer seine Wasserhähne in Bad und Küche mit Wassersparern ausstattet, kann Kosten sparen, denn im Jahr kommen damit schnell einige Hundert Franken zusammen. Berechnen Sie jetzt die Ersparnisse in Ihrem Haushalt mit dem Wassersparrechner und erhalten Sie Ihren Sparhelfer für Ihre Dusche jetzt kostenlos in unseren Filialen.
- Bye bye, Stand-by: Schliessen Sie mehrere elektronische Geräte an eine praktische Stromschiene an: diese können Sie einfach an- und ausschalten. So bleibt die Technik nicht im Stand-by-Modus, der auch Geld kostet, auch wenn Sie nicht zuhause sind.
- Clever heizen: Bereits 1 Grad macht beim Heizen einen Unterschied von rund 6 Prozent Energiekosten aus. Die Heizung ganz auszuschalten kann aber teurer sein, als sie anzulassen. Das Wiederaufheizen von kalten Räumen kostet am Ende oft mehr. Heizen Sie am besten so, dass Sie im Winter bei rund 20 Grad Raumtemperatur liegen.
- Spartarif-Zeiten: Informieren Sie sich über die Nieder- und Spartarife Ihres Energieanbieters und nutzen Sie diese nach Möglichkeit. Unter der Woche liegen diese oft im Zeitfenster zwischen 20 oder 21 Uhr und 6 Uhr.
- Energiebewusst kochen: Beim Kochen lassen sich viele Energie-Fehler machen. Beispiel: Es muss nicht immer die höchste Temperaturstufe sein: die mittlere reicht zum Aufwärmen bereits gut aus. Topf und Pfanne sollten mindestens gleich gross wie die Kochplatte und intakt sein, also keine Wölbungen am Boden aufweisen. Ansonsten entweicht wertvolle Energie. Ein Dampfkochtopf zum längeren Garen kann zudem bis zu 70 Prozent Energie einsparen und auch mit wertvoller Restwärme lässt sich vieles noch gut zu Ende garen.
Bei der Bank
- Elektronischer Kontoauszug: Wenn Sie Ihre Kontoauszüge von der Bank jeden Monat digital statt per Post erhalten, helfen Sie den Papierverbrauch zu reduzieren und sparen zusätzlich Geld. Oft kosten Kontoauszüge auf Papier monatlich etwas – wenn auch nicht allzu viel (beispielsweise Porto-Kosten). Haben Sie ein Privatkonto (ohne Bankpaket) bei der Basler Kantonalbank? Steigen Sie jetzt auf E-Dokumente um und sparen Sie bis zu 36 CHF im Jahr. Wie? Senden Sie uns bequem via Digital Banking eine Nachricht (unter Nachrichten & Kontakt) und wir leiten die Umstellung für Sie in die Wege. Haben Sie noch keinen Digital Banking-Vertrag? Beantragen Sie ihn hier.
- Das Kleingedruckte lesen: Lesen Sie vor Kontoabschlüssen auch das Kleingedruckte durch. Meist stecken darin wichtige Details, über die man am besten von Anfang an Bescheid weiss.
- Daueraufträge: Wer Daueraufträge einrichtet und sie direkt ausführen lässt, sobald der Lohn auf dem Konto ist, hat eine bessere Kontrolle über sein monatliches Guthaben. Vor allem auch bei kleinen und grossen individuellen Sparzielen lohnt es sich, mit Daueraufträgen zu arbeiten. So kann man das Geld nicht so einfach spontan für etwas anderes ausgeben und spart für etwas, was wirklich wichtig ist.
- Attraktive Sparzinsen: Die Tiefzinsphase ist vorüber und klassisches Sparkontosparen ist wieder attraktiver. Wechseln Sie jetzt zur Basler Kantonalbank und profitieren Sie noch bis zum 31. März 2024 von attraktiven Sparzinsen bis zu 1.3 %.
- Zielbasiert beraten lassen: Wir alle tragen eine «Wunschliste» im Herzen - mit Dingen, die wir im Leben erreichen, erleben oder unternehmen wollen. Um vom Wunsch zum Ziel zu kommen, braucht man finanzielle Mittel und muss so sparen, dass es langfristig Sinn macht. Sehen Sie, wie die Baslerinnen und Basler Emma Fischer, Familie Gysin und das Ehepaar Gross mit der zielbasierten Beratung ihren finanziellen Zielen näherkommen.