Ist das Fleisch aus der Schweiz? Werden diese Kleider fair produziert? Sind die Äpfel Bio? In vielen Bereichen ist es selbstverständlich, dass wir uns Gedanken über die ökologischen und sozialen Auswirkungen machen. Höchste Zeit, auch die Geldanlagen kritisch zu hinterfragen.
Warum nachhaltig Anlegen?
Nachhaltige Anlagen: Chance auf Top-Performance
Es gibt immer noch Anlegerinnen und Anleger, die denken, dass sich nachhaltige Investments und Rendite gegenseitig ausschliessen. Das ist falsch. Zahlreiche Studien ebenso wie die langjährige Erfahrung der BKB bestätigen, dass es für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens positiv ist, wenn es sein Geschäftsmodell auf Nachhaltigkeit ausrichtet. Auch der Performancevergleich zwischen dem konventionellen Index MSCI World und dem nachhaltigen MSCI World Sustainability Index (SRI) zeigt, wie rentabel nachhaltige Anlagen sind. Im direkten Vergleich von September 2007 bis Ende 2021 schnitt der nachhaltige Index um mehr als 1 Prozentpunkt pro Jahr besser ab.
Zu den Treibern der sprunghaft steigenden Nachfrage für nachhaltige Anlagen zählen unter anderem institutionelle Anleger, beispielsweise Pensionskassen, denn das Rendite-Risiko-Profil von nachhaltigen Anlagen ist genauso attraktiv wie das von konventionellen.
So legt die BKB an
Aber wie genau funktioniert nachhaltiges Anlegen in der Praxis? Denn am Markt gibt es verschiedene Varianten und Tools, um die Nachhaltigkeit eines Unternehmens zu überprüfen. Nicht alle gehen gleich weit. Weil Nachhaltigkeit bei der BKB gelebt wird, richten wir unser nachhaltiges Investment an den ESG-Kriterien aus:
- E steht für «Enviromental», also Umwelt
- S steht für «Social», also Soziales
- G steht für «Governance», also Unternehmensführung
Mit den ESG-Kriterien prüfen wir, wie nachhaltig ein Unternehmen agiert. Wir prüfen nicht nur, ob ökologische Kriterien eingehalten werden, sondern auch ob soziale und unternehmerische Standards berücksichtigt werden. Denn Nachhaltigkeit beschränkt sich nicht auf Ökologie – es ist nicht minder wichtig, dass sich Unternehmen für die Gleichstellung oder für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden engagieren und eine vorbildliche Unternehmensführung aufweisen.
Anhand der ESG-Analyse stellen wir sicher, dass neben ökologischen Kriterien auch soziale und unternehmerische Aspekte systematisch ins Anlagegeschäft einfliessen. Denn wir sind überzeugt: Die Zukunft des Anlegens ist nachhaltig.
Grafik: Entwicklung nachhaltiger Anlagen in der Schweiz (in Mrd. CHF)

Nachhaltige Anlagen: So gefragt wie nie
Der Erfolg von nachhaltigen Anlagen in der Schweiz setzt sich fort, so liegt das Wachstum gegenüber 2019 mit 31% weiterhin im zweistelligen Bereich. Ende 2020 waren in der Schweiz CHF 1 520 Mrd. nachhaltig investiert. Gegenüber dem Vorjahr haben somit die nachhaltigen Anlagen um etwas mehr als CHF 350 Mrd. zugelegt. Erstmalig haben nachhaltige Anlagefonds die konventionellen Fonds überholt und machen mehr als die Hälfte des verwalten Vermögens aus.
CO2-Ausstoss senken mit den nachhaltigen BKB Anlagelösungen
In der Vergangenheit waren sich viele Anlegerinnen und Anleger nicht bewusst, dass sie mit ihren Investitionen zumindest indirekt einen CO2-Ausstoss verursachen. Allerdings sind die Auswirkungen ganz unterschiedlich, je nachdem, ob das Geld in ein nachhaltiges oder in ein konventionelles Portfolio fliesst.
Wer nachhaltig investiert, investiert mit Weitsicht und verringert den CO2-Fussabdruck seines Portfolios. Denn mit einer Investition von CHF 100 000 in die BKB Anlagelösung «Nachhaltig Ausgewogen» verringert sich der CO2-Ausstoss bspw. auf deutlich weniger als die Hälfte (1,36 Tonnen CO2) im Vergleich zu einem konventionellen Anlage-Portfolio, das in ähnliche Anlageklassen investiert (4,21 Tonnen CO2).
