Technischer Fortschritt – es geht immer weiter

Automatisierung, Digitalisierung, B2B, 3-D-Druck, Cloud-Computing, Blockchain, künstliche Intelligenz, NFT – eine Innovationsstory jagt die nächste. Es ist für Anlegerinnen und Anleger kaum noch möglich, bei den rasanten Entwicklungen den Überblick zu behalten. Dabei gilt es, nicht nur die interessanten, sondern auch die renditestarken Themen zu identifizieren. Hier helfen breit diversifizierte Fonds, die bereits in der Vergangenheit gute Resultate erzielen konnten.
Am 24.12.2021 in N° 3/2021 von Corina Hennig, Senior Investment Advisor

Die Pandemie wirkte in puncto Digitalisierung wie ein Beschleuniger. Unternehmen haben erkannt, dass sie im Krisenfall flexibel reagieren müssen, um handlungsfähig zu bleiben. Homeoffice, die Verlagerung von Meetings in den virtuellen Raum oder die Sicherung von Lieferketten sind nur einige Beispiele für Lektionen, die uns Covid-19 gelehrt hat. Davon profitieren besonders jene, die den damit verbundenen digitalen Transformationsbedarf am besten abdecken können. Die Nachfrage nach entsprechenden Lösungen nahm und nimmt weiter zu und treibt die Bilanzen der entsprechenden Anbieter nach oben.

So hat das Marktforschungsunternehmen Gartner seine Prognosen für die Entwicklung der weltweiten IT-Ausgaben weiter nach oben korrigiert. Gartner erwartet für 2021 neu einen Anstieg um 8,4 % auf mehr als USD 4 Bio., nachdem man zuvor lediglich von einem Wachstum von 6,2 % ausgegangen war. Für 2022 wird ein weiteres Wachstum von 5,5 % prognostiziert (Abb. 7).

Künstliche Intelligenz – eine wichtige Schlüsseltechnologie entwickelt sich rasch weiter

Hinter der künstlichen Intelligenz (KI) stecken Softwaresysteme, die mittels statistischer Methoden, des sogenannten Machine Learning, bestimmte Verhaltensweisen gelernt bzw. antrainiert bekommen haben. Die Idee ist, dass das System bei genügend Trainingsdaten die in diesen Daten steckenden Strukturen lernt und danach effizient und vorurteilsfrei anwendet. Allerdings müss(t)en diese «echten» Daten die reale Welt korrekt abbilden. Was bei einigen Anwendungen schon sehr gute Resultate erzielt, funktioniert bei anderen noch nicht.

Machine-Learning-Systeme sind laut Definition strukturkonservativ. Das bedeutet, dass sich das Wahrheitsversprechen aus einem Abbild der Vergangenheit ableitet, um zu lernen, wie die Dinge zukünftig sein sollen. Die Vergangenheit normiert die Gegenwart und die Zukunft; sie gibt die Strukturen und den Raum der Möglichkeiten vor. Dies ändert sich auch nicht durch die Automatisierung des Prozesses. Die KI entwickelt inzwischen schon Wertesysteme, die nicht erklärbar sind. Daraus können sich fragwürdige Entscheidungen mit grossem Einfluss auf unser Leben ergeben. Es ist darum sehr wichtig, ethische und gesetzliche Standards zu verankern – also eine «verantwortungsbewusste KI» zu schaffen.

Bilder: Hand in Hand mit Hightech und künstlicher Intelligenz. Die Pandemie hat gezeigt, dass viele technische Themen noch weiterentwickelt werden müssen – sei es virtuell oder maschinell.

Gelingt es, das volle Potenzial der KI zu nutzen, wird ein echter Mehrwert mit hohem Qualitätsstandard erzeugt, der durch Kontrolle und Zusammenarbeit weiter optimiert werden kann. Die Erwartungen sind gross: Künstliche Intelligenz soll künftig die wirtschaftliche Prosperität sichern, für effizientes staatliches Handeln sorgen, die Wissenschaft beschleunigen und sogar das Klima retten. Daneben gibt es weitere KI-Trends, die innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre den Mainstream erreichen werden.

Technologiefirmen im Zentrum der Entwicklung

Wegbereiter dieser Trends, welche die Gesellschaft in Zukunft weiter beeinflussen, sind Technologieunternehmen. Ohne entsprechende Ausrüstung, Aufstockung und Aktualisierung von Hard- und Software können Zahlungsverkehr, Mobilität, Gesundheit, Haustechnik, Kommunikation und Unterhaltung nicht mehr weiterentwickelt werden. Dies macht den Technologiesektor, der erstaunlich anpassungsfähig an die neuesten Entwicklungen ist, neben den hohen Cashflows, den sehr soliden Bilanzrelationen und der Innovationskraft interessant.

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Corina Hennig, Senior Investment Advisor

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