Bewusster leben lernen: Wann, wenn nicht jetzt?

Bewusster leben lernen: Einen besseren Zeitpunkt als die entschleunigte Corona-Zeit gibt es hierzu kaum. Wir zeigen, wie man mit kleinen Tipps das eigene Leben nachhaltiger gestalten kann.
Am 06.05.2020 in Nachhaltigkeit von Ennio Perna
Unser Leben hat sich durch die Covid-19-Karantäne so schnell und so stark verändert, wie noch nie und die fehlenden Freizeitaktivitäten bescheren uns jetzt viel mehr Zeit. Wir finden: Zeit, die man nutzen könnte, um endlich den Einstieg in ein bewussteres und nachhaltiger orientiertes Leben zu finden. Entdecken Sie zum Beispiel das Kochen, Handwerken & Co. für sich (wieder).

Endlich gesund kochen

Essen gehen ist aktuell noch nicht möglich, Hunger hat man jedoch trotzdem. Wer jetzt die Chance nutzt und lernt, selbst zu kochen, spart nicht nur Plastik und Karton, der beim Kauf von Fertigprodukten leider noch zu oft anfällt. Auch sorgt man mit der eigenen Performance am Herd – vor allem, wenn man Fleisch nur massvoll konsumiert und auf die Regionalität der gekauften Lebensmittel achtet – auch noch für die Verkleinerung des eigenen ökologischen Fussabdrucks. Wer selbst kocht, ernährt sich zudem nachweislich gesünder. Inspirationen für gesundes und nachhaltiges Kochen gibt es vielerorts. Zum Beispiel auf der Webseite des Verbandes der Schweizer Gemüseproduzenten VSGP. Tipp: Unbedingt Foodwaste vermeiden. Einige praktische Tipps zur Resteverwertung gibt es unter anderem hier.

Altes reparieren

Bewusster leben heisst auch – weniger wegschmeissen. Doch nicht nur Nahrung sollte so wenig wie möglich entsorgt werden. Auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs sind sicher so kaputt, wie sie scheinen, nun auch wieder nicht und würden bestimmt noch gern eine Weile bei Ihnen bleiben. Neu kaufen? Muss nicht sein. Legen Sie einfach mal einen Reparatur-Tag ein und bringen Sie alle Dinge, die ein wenig Aufmerksamkeit brauchen, auf Vordermann: Das Loch in den Lieblingssocken stopfen, den seit Wochen abgefallenen Hemdknopf annähen, die kaputte Pfeffermühle instand setzen, und den abgefallenen Griff vom sonst noch intakten Topfdeckel wieder anbringen: So sparen Sie Geld, reduzieren unnötigen Abfall und fühlen sich durch das Erfolgserlebnis auch noch gut.
Tipp: Involvieren Sie Kinder – dann entsteht aus den Reparatur-Aktionen auch für die Kleinen eine abwechslungsreiche Aktivität in der Corona-Zeit.

Systematisch Ordnung schaffen

Wann hatten Sie das letzte Mal so viel Zeit zum Aufräumen, wie in der Coronakrise? Es ist jetzt wichtig, diese gewonnenen Momente besonders clever und nachhaltig für das eigene Wohlbefinden zu nutzen – für eine noch schönere Zeit in den eigenen vier Wänden. Machen Sie Ihr Zuhause jetzt also in Ruhe zu Ihrem wundervollsten Wohlfühlort. Wie? Indem Sie es so aufräumen, ausmisten, umstrukturieren und umgestalten, wie es Sie langfristig glücklich macht. Hierbei können die berühmten Aufräumtipps von Aufräum-Legende Marie Kondo helfen. Wem diese Methode zu radikal ist: Räumen Sie Schränke, Schubladen und Ablagen einfach so auf, wie es gefällt.

Dinge wiederentdecken

Jeder hat Dinge gebunkert, die er zwar hoffnungslos verloren glaubt, aber nicht wegwerfen will. Jetzt wäre jedoch genug Zeit um zu schauen, ob manches davon wiederbelebt und verschönert werden könnte. Trauen Sie sich wieder mal in Ihren Keller und begeben Sie sich dort auf Schatzsuche. Wir sind überzeugt: Sie werden dort das eine oder andere Stück entdecken, dass Ihnen jetzt wieder Freude bringt.

Nachhaltigkeit bei der BKB

Nachhaltigkeit wird bei der Basler Kantonalbank grossgeschrieben. Sie ist Teil der Unternehmensstrategie und prägt unser Kerngeschäft. Die BKB engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Dabei beachtet sie wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte.

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Ennio Perna

Ennio Perna

Leiter Fachstelle Nachhaltigkeit

nachhaltigkeit@bkb.ch
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